Abstract:
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Die vorliegende Abschlussarbeit behandelt einen pazifistischen Roman von Wilhelm Lamszus aus dem Jahre 1912. Der Autor, Pädagoge und Grundschullehrer aus Hamburg, schrieb eine ebenso prophetische wie polemische Erzählung, um die Jugend vor einem möglichen modernen Krieg zu warnen. Als Taschenbuch und somit erschwinglich für eine größere, auch jugendliche Leserschaft, wurde Das Menschenschlachthaus – Bilder vom kommenden Krieg ein großer Erfolg mit zahlreichen Auflagen und Übersetzungen in viele Sprachen noch vor dem Ersten Weltkrieg. Die Erzählung nahm zahlreiche literarische Themen, expressionistische Formulierungen und andere Stilelemente vorweg, die in die deutsche Literatur der Jahre der Weimarer Republik Eingang fanden. Übersetzungen ins Englische und Französische wurden hier zum Vergleich herangezogen. Im Anhang zu diesen Überlegungen wird hier eine erste, vorläufige Übersetzung ins Portugiesische vorgelegt. |